Aknekosmetika & Pflege
1. Was sollte man grundsätzlich beachten?
Kosmetika
Kosmetika können komedogen sein, das bedeutet, sie können die Bildung von Komedonen (Mitessern) und damit von Akne hervorrufen. Der Inhalt solcher Stoffe in Kosmetika ist auf der Packung angegeben, wie zum Beispiel:
- Butylstearat
- Cetylalkohol
- Hexylenglycol
- Isopropylmyristat
- Lanolin
- Na-Laurylsulfat
- Polyäthylenglycol 300
- Sesamöl
- Stearinsäure
Lesen Sie deshalb sorgfältig die Inhaltsstoff-Deklaration ihrer bisher verwendeten Kosmetika und stellen Sie bei Bedarf auf andere Produkte um.
Das ist wichtig, denn die beste Aknetherapie ist vergebens, wenn der Patient immer wieder komedogene Kosmetika aufträgt und so die Akne fördert. Verdächtig sind oft fettige Sonnenschutzpräparate und Pflegeprodukte und sogenannte Permanent Make-ups. Generell sind für die Aknehaut z.B. Sonnenschutzpräparate in Gelform, wenig fettende Moisturizer (Feuchtigkeitsemulsionen) und ölfreies Make-up günstig.
2. Lokalbehandlung: die Grundlage jeder Aknebehandlung
Ort der Anwendung
Die verordnete Lokaltherapie soll, wenn nichts Gegenteiliges vom Arzt empfohlen wurde, großflächig auf alle von der Akne betroffenen Areale und nicht nur auf einzelne Pickel aufgetragen werden. Aber bitte nicht den empfindlichen Augenbereich mit behandeln, und auch nicht die unmittelbare Umgebung des Naseneinganges, den Lippenrand oder den Hals.
Reihenfolge der Maßnahmen
Damit Ihre neuen Behandlungs- und Pflegemaßnahmen ein sinnvolles Konzept ergeben, gibt es ein bewährtes Anwendungsschema:
